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Home Office einrichten: Tipps für Ihr Büro zuhause

Für viele die neue Norm – das Home Office. Doch was macht das Büro zuhause zu einem effektiven und angenehmen Arbeitsplatz?

Definition: Was zählt zu Home Office?

Der Begriff Home Office wird als Synonym für zuhause arbeiten verwendet.
Seitens des Arbeitgebers muss hier stark differenziert werden:
Tatsächliches Home Office, auch Telearbeit genannt, ist der Fall, wenn der Angestellte oder Selbstständige nur zuhause arbeitet. Im Unternehmen selbst ist kein Arbeitsplatz vorgesehen.
Anders als beim mobilen Arbeiten müssen Arbeitskräften, die im Home Office arbeiten, die Arbeitsmittel (PC) gestellt werden.
In vielen Betrieben wird eher “mobiles Arbeiten” oder “alternierende Telearbeit” praktiziert. Bei letzterer Variante kann im Unternehmen wie auch zuhause gearbeitet werden.

Checkliste: Was braucht man fürs Büro zuhause?

  • Gutes Licht: Gute Laune, erhöhte Produktivität – nur zwei Gründe, warum gutes Licht auf der Checkliste an erster Stelle steht. Richten Sie Ihr Home Office unbedingt in der Nähe eines Fensters ein.
  • (Bestenfalls zwei) Monitor(e): Die Arbeit mit zwei Monitoren kann Ihre Produktivität um über 30 % verbessern.
  • PC oder Laptop: Auf die Dauer schadet die Arbeit am Laptop Ihrem Rücken, schließen Sie diesen daher unbedingt an Monitore an.
  • Tastatur
  • Maus: Eine Maus mit Kabelanschluss macht Sie unabhängig von Batterie- und Softwareproblemen.
  • Tisch: Der Tisch sollte mindesten 80 cm tief sein – von der Breite her darf es auch bei 1,50 m anfangen.
  • Stuhl: Es muss nicht unbedingt ein Chefsessel sein, manchmal reicht auch ein einfacher Esszimmerstuhl aus. Es lohnt sich aber, in einen ergonomischen Stuhl zu investieren.
  • Schneller Internetanschluss: Je nachdem mit welchen Programmen Sie arbeiten, aber auch nur um sich mit Ihrem Team oder Vorgesetzten kurzschließen zu können, ist ein Internetanschluss unabdingbar.
  • Software für Videokonferenzen, Office Produkte, spezielle Firmensoftware

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Arbeitsplatz einrichten – 12 Tipps für effektives Home Office

1. Viel (Tages-)licht

Tageslicht verbessert nicht nur die Laune, sondern steigert auch noch die Produktivität. Achten Sie bei der Wahl Ihres Arbeitsplatzes auf viel Tageslicht. Sorgen Sie außerdem für Lichtquellen, die bei grauem Winterlicht oder Dämmerung Ihr Büro erhellen.
500 Lux gelten als das Mindestmaß. Achtung: Die Beschaffenheit des Fensterglases hat Auswirkungen darauf, wie viel und in welcher Qualität Tageslicht in den Raum kommt. Bei qualitativ minderwertigen Dreifachverglasungen kann es sein, dass es zu einem Lichtverlust von 30% kommt. Nur eine optimale Isolierung und ein guter Lichttransmissionswert sichern ein Maximum an Tageslicht. Der Schreibtisch sollte vom Fenster nicht mehr als einen halben Meter entfernt stehen. 

2. Das perfekte PC & Monitor Setup

Der Monitor sollte für angenehmes Arbeiten mindestens 19 Zoll groß sein. Je größer der Bildschirm, desto effektiver lässt sich damit arbeiten. Ein zweiter Monitor mag manchen verrückt erscheinen, lohnt sich aber, da sich verschiedene Arbeitsbereiche oder Programme nebeneinander abbilden lassen. Das wirkt sich positiv auf die Produktivität aus – bis zu über 30 % kann sie gesteigert werden.
Beim PC kommt es darauf an, mit welchen Programmen Sie arbeiten. Je nachdem wie ressourcenaufwendig diese sind, schafft es auch ein weniger leistungsstarker PC. Es gibt auch sogenannte All-In-One-PCs die Monitor und PC in einem Gerät bieten – das spart Platz.
Der Monitor sollte seitlich zum Fenster aufgestellt werden. Steht dieser hingegen direkt am oder vor dem Fenster, blendet und stört das einfallende Sonnenlicht. Zusätzlich installierbarer Sonnenschutz fürs Fenster wie Rollos, Plissees, Raffstores oder Jalousien verhindern unangenehme Blendeffekte.

3. Ergonomisch einrichten

Ist Ihr Home Office ergonomisch eingerichtet, hilft das typischen Problemen durch Büroarbeit, wie etwa Rückenschmerzen, vorzubeugen. 
Stellen Sie Ihren Schreibtischstuhl so ein, dass Ihr Ober- und Unterschenkel auf dem Stuhl sitzend einen 90-Grad-Winkel bilden. Die Füße sollten flach auf dem Boden stehen können. Prüfen Sie nun, ob Ihre Ober- und Unterarme auf dem Tisch liegend ebenfalls einen 90-Grad-Winkel bilden.
Halten Sie einen Abstand zum Bildschirm von ca. 80 cm ein. Dieser ist aber auch immer abhängig von der Bildschirmgröße: großer Bildschirm = großer Abstand. Achten Sie darauf, dass die Bildschirmoberkante unterhalb Ihrer Augenhöhe liegt – ca. 20 cm bieten sich an. Ihr Kopf sollte sich um nicht mehr als 45 Grad neigen.
Positionieren Sie die Tastatur mittig vor sich, die Maus kommt daneben.
Arbeiten Sie, wenn Sie können, regelmäßig auch im Stehen. Ist das nicht möglich, unterbrechen Sie die Arbeit immer wieder und stehen Sie von Ihrem Platz auf. Das lange Sitzen tut dem Körper nicht gut.

4. Arbeitsleben räumlich vom Alltag trennen

Bestenfalls bietet Ihnen Ihr Zuhause so viel Platz, dass Sie ein Raum dem Arbeiten widmen können. Gibt es keinen separaten Raum, lohnt es sich schon, den Arbeitsplatz mit einem Paravent, Vorhang oder großen Zimmerpflanzen zu trennen. Das ist wichtig für die Psyche. Nach getaner Arbeit müssen Sie abschalten können. Das ist nicht möglich, wenn der Arbeitsbereich rund um die Uhr präsent ist.

5. Bei wenig Platz improvisieren

Wenn Sie über kein Arbeitszimmer verfügen, tut es auch das Wohnzimmer, Schlafzimmer oder ein Kellerraum. Auch der Teil eines Einbauschrankes lässt sich in ein effektives Home Office umfunktionieren.
Wichtig ist in jedem Fall, dass der Platz sich in der Nähe eines Fensters befindet und mehr als ausreichend von Tageslicht erhellt wird. 

6. Ausmisten: Ablenkungen außer Reichweite platzieren

Der Whatsapp Chat, das Tablet mit den Spielen – all das lenkt Sie unnötig ab und klaut Ihnen Zeit, die Sie mühsam wieder aufarbeiten müssen.
Entfernen Sie alles, was Sie ablenkt, aus Ihrem Home Office Raum oder platzieren Sie es zumindest weit außer Ihrer Reichweite. Generell sind wir Menschen bequem. Die Entfernung schafft die nötige Distanz.
Dazu zählt auch Krimskrams oder übermäßige Deko. Räumen Sie Ihren Schreibtisch leer und stellen Sie dann nur noch zurück, was Sie tatsächlich zum Arbeiten benötigen. Ein Dekogegenstand, beispielsweise Ihr Lieblingsfamilienfoto, darf dann doch auf dem Tisch bleiben.

7. Mit der richtigen Kleidung die Psyche überlisten

Seit Pandemie Beginn wird ein Kleidungsstück groß gefeiert: die Jogginghose.
Doch auch, wenn Sie vielleicht niemand sieht, ist die passende Kleidung wichtig für Ihre Psyche. Sie müssen aber auch nicht in den nächsten Anzug schlüpfen. Sie werden merken, dass die “arbeitstaugliche” Kleidung Ihrer Produktivität gut tut.

8. Arbeitszeiten setzen und einhalten

Schon wieder später angefangen, weil es im Bett zu gemütlich war? Jetzt sitzen Sie bis spät in den Abend am PC? Setzen Sie sich Arbeitszeiten und notieren Sie sich diese. Halten Sie diese streng ein. Spätestens, wenn Sie früher in den Feierabend starten können, freuen Sie sich über Ihre Disziplin.

9. Socializing: Kontakte pflegen

Selbst dem introvertiertesten Kollegen dürfte angesichts Corona mittlerweile die Decke auf den Kopf fallen. Pflegen Sie auch von zuhause aus den Kontakt mit Ihren Kollegen. Instant-Messaging-Dienste wie Slack oder wöchentliche Teammeetings über Videokonferenzen machen es möglich.

10. Richtig pausieren

Schnell vorm Computer das Brot verzehrt und nebenbei noch die Mail an den Kunden verschickt? Besser nicht.
Nutzen Sie Ihre Pause für einen Spaziergang, einen leckeren Snack am Esstisch oder die Folge Ihrer Lieblingsserie, auf die Sie sich schon die ganze Woche gefreut haben. Hauptsache, Sie können abschalten und entfernen sich räumlich von Ihrem Arbeitsplatz. Nur so können Sie nach der Pause zurück zu alter Produktivität finden.

11. Seien Sie vorbereitet

Prüfen Sie spätestens am Tag vorher, ob Ihnen alles für den morgigen Tag zur Verfügung steht. Dazu zählen Passwörter für wichtige Programme, Headset und Kamera für die nächste Videokonferenz, etc.
Viele Unternehmen nutzen Passwort-Programme, in die man sich zuhause einloggen und von dort aus auf wichtige Passwörter zugreifen kann.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit am Ende jeden Arbeitstags zu prüfen, ob Ihnen für den morgigen Tag alles zur Verfügung steht.

12. Regelmäßiges Lüften

Regelmäßiges Stoßlüften erhöht die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und macht munter. Wahlweise kann auch auf Fenster mit integrierter Lüftung zurückgegriffen werden.

Vorteile von Home Office: Home sweet Homeoffice

  • Bei passender Atmosphäre konzentriertes, ungestörtes Arbeiten möglich
  • Erhöhte Produktivität
  • Bei ausreichender Kinderbetreuung lassen sich Beruf & Familie besser vereinbaren
  • Zeitgewinn durch wegfallendes Pendeln
  • Weniger Kosten durch Sprit- und Reisekostenersparnis
  • Flexible Arbeitszeiteinteilung möglich

Der ideale Arbeitsplatz durch Glastrennwände

Der ideale Arbeitsplatz ist räumlich vom Alltagsgeschehen getrennt. Er lässt sich mit einer Tür vom Rest des Zuhause schalldicht trennen.
Stuhl, Tisch und PC sind ergonomisch aufeinander ausgerichtet.
Der Raum wird von Tageslicht hell erleuchtet und bietet Lichtquellen für Dämmerung und Abend.

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Wie das? Durch maßgefertigte Glastrennwände.
Das Zuhause wird nicht durch massive Wände oder unpraktische Raumteiler verkleinert. Stattdessen wirkt der Raum noch größer.
Die Trennwände schlucken nicht das Tageslicht, sondern verstärken es. Der Einsatz von großzügigen Glasflächen und filigranen Streben vermittelt Offenheit und erfüllt exklusive Gestaltungswünsche. Für den nötigen Sichtschutz lässt sich Milchglas integrieren.
Das Schalldämmglas Multiprotect von Finstral sorgt für die nötige Ruhe – das Glas dämmt bis zu 33 dB.

Häufig gestellte Fragen

Wer zahlt für die Einrichtung des Home Office?

Arbeiten Sie tatsächlich ausschließlich von zuhause aus und nicht teils im Büro, teils zuhause, muss der Arbeitgeber Ihnen die für Ihre Arbeit notwendigen Arbeitsmittel – PC, Tastatur, Maus, etc. – stellen. Er ist jedoch nicht dazu verpflichtet, für die Kosten der gesamten Einrichtung, wie beispielsweise Tisch, Stuhl oder gar Dekoelemente, aufzukommen.
Ob der Arbeitgeber Kosten übernimmt, ist auch davon abhängig, ob das Homeoffice als dauerhafte oder vorübergehende Lösung gedacht ist.

Lässt sich der Arbeitsplatz zuhause steuerlich absetzen?

Den Arbeitsplatz zuhause ist dann steuerlich absetzbar, wenn dieser zu über 90 % beruflich genutzt wird. Die Kosten für Ihr Arbeits­zimmer können Sie als Werbungs­kosten bei der Steuer angeben. Hierbei muss jedoch in einer Arbeitswoche von fünf Tagen mindestens an drei Tagen das Home Office genutzt werden.

Wie sieht es mit der Arbeitszeit im Home Office aus?

Für die Arbeitszeit gilt im Home Office das Gleiche wie am Arbeitsplatz im Unternehmen. Eine Arbeitszeit von maximal 8 Stunden muss eingehalten werden. Genehmigt sind Überstunden nur dann, wenn diese binnen der folgenden sechs Monate abgegolten werden können. Dann ist aber inklusive Überstunden nur eine Arbeitszeit von bis zu maximal 10 Stunden pro Tag erlaubt. Arbeiten Sie mehr als 6 Stunden, steht Ihnen eine Pause von 30 Minuten zu, bei mehr als 9 Stunden eine Pause von 45 Minuten.
Für die Dokumentation bieten sich diverse Online Zeiterfassungstools an. Arbeitet Ihr Unternehmen mit Vertrauenszeit oder noch einem manuellen Stempelsystem, ist es empfehlenswert, die eigenen Zeiten schriftlich festzuhalten.

Über den Autor

Christian verantwortet im Fensterstudio Ewen die Beratung, den Verkauf und die Montage von hochwertigen Bauelementen aller Art. Sein Anspruch ist es, seinen Kunden jederzeit fachlich kompetent und beratend in Fragen des Neu-, Aus- und Umbaus zur Seite zu stehen - so auch auf Conwindo.
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