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Energieeffizienzklasse G: Bedeutung, Auswirkung & Tipps

Energiesparen und Energieeffizienz sind Themen, die viele Menschen jeden Tag betreffen und begleiten – und doch machen sich die Wenigsten Gedanken darüber, was die einzelnen Labels und Effizienzklassen konkret bedeuten und welche Auswirkungen sie auf die eigenen Strom- und Heizkosten haben.

Diese und weitere Fragen klären wir in unserer Artikelreihe zur Energieeffizienz. Wir starten mit der eher niedrigen Energieeffizienzklasse G: Wie ist die Klasse G zu bewerten? Müssen Häuser der Energieeffizienzklasse G in den nächsten Jahren zwingend saniert werden? Und wie sieht es mit Elektro-Geräten und Fahrzeugen aus?

Was bedeutet die Energieeffizienzklasse G?

Energieeffizienzklassen dienen der Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden, Heizungen, Haushaltsgeräten und Kraftfahrzeugen in Deutschland. Bei den unterschiedlichen Labels oder Klassen reicht die Skala zur Bewertung zusammengefasst von A+++ bis H, wobei A+++ die beste Klasse ist. 

Die Energieeffizienzklasse G weist also in allen Kategorien auf einen sehr hohen Energieverbrauch hin, was direkte Auswirkungen auf Ihre Stromrechnung und die Umwelt hat. 

Energieeffizienzklasse G für Häuser, Heizung, Geräte und Autos: Wo liegen die Unterschiede?

Die Energiekennzeichnung von Geräten, Gebäuden und Kraftfahrzeugen ist nicht 1:1 vergleichbar. Die Skala und Benennung der Kennzeichnung unterscheiden sich je nach Kategorie:

KategorieKennzeichnungKlassen
GebäudeEnergieausweisA+ bis H (seit 2020)
HeizungEnergielabelA+++ bis D (seit 2019)
HaushaltsgeräteEnergielabelA bis G (seit 2021)
KraftfahrzeugeCO₂-LabelA+ bis G (seit 2011)

Energieeffizienzklasse G bei Gebäuden: Das sagt Ihnen der Energieausweis Ihres Hauses

Die Klasse G spielt bei Gebäuden eine entscheidende Rolle, insbesondere bei Wohnhäusern sowie deren Fenstern und Türen oder Heizungsanlagen

Laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) besitzt jedes Gebäude einen Energieausweis, der Informationen über dessen Energieeffizienzklasse enthält. Die Einstufung der Klassen reicht hierbei seit 2020 von A+ bis H. In Deutschland sind Eigentümer und Vermieter von Gebäuden verpflichtet, bei einem Verkauf oder einer Vermietung diesen Energieausweis vorzulegen.

Der Energieverbrauch eines Gebäudes der Energieeffizienzklasse G beträgt laut der Verbraucherzentrale 200 bis 250 kWh pro Quadratmeter pro Jahr (m²a). Das Ergebnis sind höhere Heizkosten und ein gesteigerter Energieverbrauch, der sich negativ auf die Umwelt auswirkt. 

Abhilfe kann hier durch energetische Sanierungsmaßnahmen geschaffen werden: Eine Investition, die sich lohnt.

Wie kann ich die Energieeffizienz meines Hauses verbessern?

Neben der Dämmung von Fassade, Dach und Keller gibt es weitere sinnvolle Renovierungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz eines Gebäudes, wie zum Beispiel: 

Einbau neuer Fenster und Türen

Eine mögliche Sanierungsmaßnahme ist der Einbau neuer Fenster und Türen, denn diese gehören zu den Schlüsselelementen für die Energieeffizienz eines Gebäudes. 

Bei älteren Modellen oder solchen, die den Energiestandards nicht entsprechen, ist die Wärmedämmung oft unzureichend, wodurch im Winter Wärme verloren geht und im Sommer Hitze eindringt. 

Wussten Sie schon? Es gibt sogar einen eigenen Messwert, der den Wärmeverlust beschreibt, der durch gut oder weniger gut isolierte Fenster und Türen entsteht: Der U-Wert.

Durch den Einsatz moderner und hochwertiger Fenster und Türen ist es möglich, den Wärmeverlust zu minimieren und die Klimatisierung Ihres Hauses effizienter zu gestalten. 

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Modernisierung oder Austausch Ihrer Heizung

In einem privaten Haushalt stammen etwa 80 % der verbrauchten Energie von Heizungsanlagen und Warmwasserbereitern. Mit einer modernen Heizung können Sie die dabei entstehenden Kosten erheblich senken – ohne Einbuße an Ihrer Raumtemperatur.

Sie können die Energieeffizienz Ihrer Heizung ganz einfach überprüfen: Seit 2016 werden bei der regelmäßigen Wartung Ihrer Anlage durch den Schornsteinfeger oder Heizungsinstallateur sogenannte Heizungslabel angebracht, die Ihnen Informationen über die Energieeffizienz des Heizsystems liefern.

Hier sind einige Beispiel, welche Geräte mit Energieeffizienzlabeln ausgestattet sind:

  • Heizgeräte und Warmwasserbereiter (bis 70 kW)
  • Warmwasserspeicher (bis 500 l)
  • Festbrennstoffkessel (bis 70 kW) 
  • Verbundanlage aus Heizgerät oder Warmwasserspeicher mit Regelungstechnik und Solarunterstützung (bis 70 kW und 2000 l)
  • Verbundanlage aus Festbrennstoffkessel mit Regelungstechnik und Solarunterstützung  
  • Pelletkaminöfen

Die Skala der Effizienzlabel für neue Anlagen reicht hierbei von A+++ bis D. Bei Heizanlagen, die älter als 15 Jahre sind, verschiebt sich die Skala eine Stufe nach unten auf A++ bis E. Eine Energieeffizienzklasse G gibt es also bei beiden nicht – Dennoch ist sie ungefähr vergleichbar mit der Klasse D.

Was bedeutet das jetzt für mich? Der Heizkessel einer Anlage mit dem Energielabel D gilt als veraltet und verbraucht ca. 25.000 kWh Erdgas pro Jahr. Im Vergleich dazu: Ein Heizsystem mit der Klasse A verbraucht nur ca. 20.000 kWh, wodurch Sie bis zu 400€ Heizkosten sparen könnten.

Durch dieses Einsparpotential sollten Sie also durchaus über einen Austausch Ihrer Heizung nachdenken. Dabei gilt es aber zu beachten, dass nicht nur der Heizkessel, sondern die gesamte Heizungsanlage modernisiert wird.

Mein Haus hat die Energieeffizienzklasse G – muss ich zwingend sanieren?

Über eine mögliche “Zwangssanierung” von Häusern mit niedrigen Energieeffizienzklassen wurde in den letzten Monaten häufig gesprochen. Grund hierfür ist ein Vorschlag aus dem EU-Parlament, der nicht nur für heftigen Gegenwind und starke Kritik, sondern auch für massive Unsicherheit bei Hausbesitzern und -käufern gesorgt hat.

Der Vorschlag sieht vor, dass alle Nicht-Wohngebäude (also zum Beispiel Büro- und Verwaltungsgebäude oder Hotels) bis 2027 die Energieeffizienzklasse F und bis 2030 die Klasse E erreichen sollen. Bei den Wohngebäuden sind die Fristen etwas länger, hier wird für die Energieeffizienzklasse F bis 2030 und für die Klasse E bis 2033 Zeit gewährt.

Was in dieser Beschreibung, zumindest in Deutschland, oft außer Acht gelassen wird: Die Rede ist hier von EU-Energieeffizienzklassen, die nur Labels von A bis G vorsehen. Die Berechnung wird also eine andere sein und sich nicht zu einhundert Prozent mit der aktuellen Energieeffizienzskala für deutsche Gebäude decken. 

Einfach gesagt heißt das: Nur weil im aktuellen Energieausweis Ihres Hauses die Effizienzklasse G angegeben ist, muss das noch nicht bedeuten, dass zwingend Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden müssen. 

Für konkrete Infos und Aussagen darüber, wie die Energieeffizienzklassen für Gebäude berechnet werden sollen und welche Häuser am Ende verpflichtend saniert werden müssen, müssen wir uns leider noch gedulden. Trotzdem empfiehlt es sich, sich rechtzeitig mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinanderzusetzen, zu prüfen, welche Maßnahmen umsetzbar sind sowie die Kosten und das Einsparpotenzial zu kalkulieren.

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Haushaltsgeräte und Fahrzeuge mit Energieeffizienzlabel G

Natürlich ist die Energieeffizienzklasse nicht nur bei Häusern und Wohnungen, sondern auch bei elektronischen Geräten und Fahrzeugen ein Thema, das uns im Alltag begleitet. Auch wenn wir uns bei Conwindo in der Regel eher mit Gebäuden beschäftigen, möchten wir dieses wichtige Thema in unserer Beitragsreihe zum Thema Energieeffizienz nicht komplett außen vor lassen. Sprechen wir also noch kurz über die Effizienzlabels bei Elektronikgeräten und Fahrzeugen:

Energieeffizienzlabel G bei elektronischen Geräten

Bei elektronischen Geräten sind seit 2021 die neuen Energieeffizienzlabel von A bis G im Einsatz. 

Aber Achtung: Auf vielen Produkten ist weiterhin die frühere Kennzeichnung von A+++ bis D zu finden. Das liegt schlichtweg daran, dass die Hersteller noch bis 2030 Zeit für die Umstellung Ihrer Labels haben. 

Ob es sich bei Ihrem Produkt um ein Gerät mit alter oder neuer Kennzeichnung handelt, kann man gut am Label erkennen: Die neuen Labels haben oben rechts einen kleinen QR-Code mit weiterführenden Informationen. Dieser ist auf den alten Kennzeichnungen nicht zu finden.

Welche Geräte werden mit Energieeffizienz G ausgezeichnet?

In der Energieeffizienzklasse G findet man vor allem ältere Modelle, die nicht den neuesten Energiestandards entsprechen. Zu den am häufigsten betroffenen Produktkategorien gehören: 

  • Kühlschränke und Gefrierschränke: Geräte mit geringer Isolierung und ineffizienten Kühlsystemen neigen dazu, in die Energieeffizienzklasse G zu gehören.
  • Waschmaschinen: Ältere Waschmaschinen, die mehr Wasser und Energie verbrauchen, können in diese Klasse fallen.
  • Geschirrspüler: Insbesondere Geschirrspüler mit höherem Wasserverbrauch und ineffizienten Spülzyklen werden in die Klasse G eingestuft.
  • Wäschetrockner: Trockner, die viel Energie zum Trocknen der Kleidung benötigen, haben oft eine schlechtere Energieeffizienzklasse.
  • Elektroheizungen: Elektrische Heizungen, die für die Beheizung von Räumen verwendet werden, sind oft energieintensiv und gehören daher häufig in die Energieeffizienzklasse G.

Wie wird die Energieeffizienzklasse bei Haushaltsgeräten berechnet? 

Die Einstufung der Energieeffizienz erfolgt bei elektronischen Geräten mittels des Energieeffizienzindex (EEI), der den Stromverbrauch eines Geräts mit einem Referenzgerät innerhalb des gleichen Produktsegments vergleicht. Es gilt: Je kleiner der Energieeffizienzindex, desto effizienter ist das Gerät.

Beispiel: Wenn ein Kühlschrank über 25% mehr Strom als das Referenzgerät verbraucht, wird dieser in die Energieeffizienzklasse G eingestuft.

Leider bedeutet das, dass nur Geräte innerhalb der gleichen Gerätekategorie vergleichbar sind, da sich die Grenzwerte für den Energieverbrauch einer Waschmaschine zum Beispiel stark von denen für den Verbrauch eines Kühlschranks unterscheiden.

Wer herausfinden möchte, ob ein Produkt insgesamt sparsam ist und nicht nur “sparsam im Vergleich zu ähnlichen Produkten”, muss also weiterhin auf den Stromverbrauch schauen, der vom Hersteller angegeben wird.  

Energieeffizienzklasse G in Zahlen: Was kosten Kühlschrank, Waschmaschine & Co? 

Dass ein Gerät der Energieeffizienzklasse A sparsamer und umweltfreundlicher ist, als ein Gerät der Energieeffizienzklasse G, haben wir bereits ausführlich besprochen. Die letzten Fragen, die es nun noch zu klären gilt, sind: “Wie viel sparsamer ist es wirklich?” und “Lohnt sich eine Neuanschaffung?”

Ganz so pauschal lässt sich das natürlich nicht beantworten, denn der Stromverbrauch hängt nicht zuletzt von der Nutzungsdauer und -häufigkeit, aber auch von der Art der Nutzung ab. So verbraucht ein leerer Kühlschrank zum Beispiel mehr Energie, als ein voller und eine Waschladung bei 60 Grad ist teurer als eine Waschladung bei 30 Grad. 

Um diese letzten und durchaus wichtigen Fragen dennoch zufriedenstellend zu klären, rechnen wir in der folgenden Übersicht mit Jahresdurchschnittswerten bei durchschnittlichen Stromkosten.

Dies sind die durchschnittlichen Kosten für… 

Energieeffizienzklasse GEnergieeffizienzklasse A
Waschmaschine52,74 €26,88 €
Backofen83,97 €23,78 €
Spülmaschine40,92 €21,12 €
Kühlschrank50,40 €16,40 €

Kann ich die durchschnittlichen Kosten auch bei einem Gerät mit schlechter Effizienzklasse senken? 

Ja! Durch regelmäßige Wartung und Pflege des Produktes wird der Energieverbrauch gesenkt – ganz unabhängig davon, in welcher Energieeffizienzklasse wir uns bewegen. Das kann durchaus ein paar Cent ausmachen, oft ist die Anschaffung eines Neugeräts mittelfristig aber dennoch rentabler. 

Trotzdem gilt: Wer den Kühlschrank optimal füllt, regelmäßig das Flusensieb im Trockner und den Abfluss der Spülmaschine reinigt, kann damit nicht nur die Lebensdauer seines Gerätes verlängern, sondern auch seine Energiekosten senken.

Energieeffizienzklasse G bei Autos: Was sagt das CO₂-Label aus?

Bei Fahrzeugen sprechen wir in der Regel nicht von “Energieeffizienzklassen”, sondern vom “CO₂-Label”. Gemeint ist mit beiden Begriffen das Gleiche: Das CO₂-Label zeigt die Energieeffizienz bei Fahrzeugen an und gibt Informationen über den Kraftstoffverbrauch und den CO₂-Ausstoß eines Neuwagens. 

Ähnlich zu Elektronikgeräten zeigt auch bei Fahrzeugen “G” das niedrigste Label, bzw. die schlechteste Energieeffizienz an. Ein Auto dieser Klasse weist einen vergleichsweise hohen Kraftstoffverbrauch auf und gibt mehr Kohlendioxid (CO₂) in die Atmosphäre ab als ein Fahrzeug der Klasse A. 

Wie werden CO₂-Labels bei Fahrzeugen berechnet?

Die Einstufung in die verschiedenen Klassen erfolgt bei Fahrzeugen anhand eines Referenzwertes. Konkret wird berechnet, wie viel CO₂ ein Fahrzeug im Verhältnis zu seinem Gewicht ausstößt, wobei sich für die verschiedenen Gewichtsklassen die Referenzwerte unterscheiden. 

So liegt der Referenzwert für ein Fahrzeug mit 1000 kg Gewicht beispielsweise bei 126 g CO₂ / km, während einem Fahrzeug mit 1500 kg Gewicht ein Referenzwert von 171 g CO₂ / km zugesprochen wird. 

Das hat den Vorteil, dass Fahrzeuge innerhalb der gleichen Fahrzeugklasse besser miteinander verglichen werden können – also ähnlich wie bei den Elektronikgeräten. Allerdings sorgen die verschiedenen Referenzklassen gleichzeitig dafür, dass ein Kleinwagen mit zahlenmäßig deutlich geringerem Verbrauch theoretisch einer schlechteren Effizienzklasse zugeordnet werden kann, als ein SUV mit deutlich höherem Verbrauch. 

Es macht also beim Autokauf durchaus Sinn, nicht nur auf die vorhandenen Labels, sondern auch auf den realen Verbrauch zu schauen. 

Mein Auto hat keine Energieeffizienzklasse – was nun?

Wer die Energieeffizienzklasse seines Autos nicht findet, macht – leider – nicht zwingend etwas falsch. Das CO₂-Label ist erst seit 2011 für Neuwagen verpflichtend. Wer einen älteren Gebrauchtwagen fährt, hat unter Umständen noch ein offizielles Label vorliegen. 

Die Referenztabellen sind aber offen einsehbar, sodass man anhand von Fahrzeuggewicht, Verbrauch und CO₂-Ausstoß selbst den Taschenrechner zücken kann.

CO₂-EffizienzklasseAbweichung vom ReferenzwertVerteilung seit 2018
A-36,99 % bis -28 %20,8 %
B-27,99 % bis -19 %39,2 %
C-18,99 % bis -10 %20,2 %
D-9,99 % bis -1 %7,2 %
E-0,99 % bis +8 %2,1 %
F+8,01 % bis +17 %0,8 %
G> +17 %0,8 %

Förderungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz – diese 5 Möglichkeiten gibt es

Ob Haus, Elektronik oder Fahrzeuge: Energieeffizienz ist ein Thema, mit dem wir uns alle auseinandersetzen sollten – und irgendwann auch müssen. Bund und Länder haben diese Notwenigkeit bereits erkannt und bieten deswegen Förderungen, Vergünstigungen und Zuschüsse an, die dafür sorgen sollen, dass Sanierungsmaßnahmen oder Neuanschaffungen eine attraktive Option werden. 

Einige dieser Förderungen sind: 

  1. Energieeffiziente Standards und Vorschriften:
    Die Einführung strengerer Standards und Vorschriften für Produkte, Gebäude und Fahrzeuge zwingt Hersteller, energieeffizientere Optionen zu wählen. So wird das Thema vom Verbraucher zum Hersteller verlagert und das Angebot hinsichtlich Energieeffizienz verbessert.  
  1. Steuervergünstigungen:
    Einige Länder bieten Steuervergünstigungen oder Steuererleichterungen für den Kauf von energieeffizienten Haushaltsgeräten, Gebäudemodernisierungen oder umweltfreundlichen Fahrzeugen der höheren Klassen an. Das kann den finanziellen Anreiz für Verbraucher erhöhen, eine effizientere Option zu wählen. 
  1. Zuschüsse für energetische Sanierungen:
    Oft werden finanzielle Zuschüsse für die Renovierung von Gebäuden gewährt, die auf eine Verbesserung der Energieeffizienz abzielen. Das kann zum Beispiel die Dämmung, den Austausch von Fenstern und Türen oder die Installation effizienter Heiz- und Kühlsysteme umfassen, wie beispielsweise bei der BAFA-Förderung für Fenster oder für Haustüren.
  1. Zinsgünstige Darlehen:
    In einigen Ländern werden zinsgünstige Darlehen oder Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte zur Energieeffizienzverbesserung angeboten, wie z.B. die KfW-Förderung für Fenster oder Haustüren. Dadurch können Hausbesitzer notwendige Investitionen tätigen, um in eine bessere Energieeffizienzklasse aufzusteigen.
  1. Energieaudits und Beratungsdienste:
    Die Bereitstellung von Energieaudits und Beratungsdiensten für Unternehmen und Haushalte hilft dabei, Energieeinsparpotenziale zu identifizieren und umzusetzen. Experten können Ihnen Empfehlungen zur Verbesserung der Energieeffizienz geben. Einen passenden Energieberater in Ihrer Nähe können Sie zum Beispiel über dieses Formular finden.

Ob Haus, Auto oder Elektro: Es gibt Einiges zu beachten, wenn es um die Energieeffizienz geht. Wer sich weiter einlesen möchte, findet in unserer Artikelreihe Informationen zu weiteren Energieeffizienzklassen. Wenn es um Förderungen, News & Updates zu staatlichen Maßnahmen rund um die Energieeffizienz geht, lohnt sich zusätzlich ein Blick auf die Energiespar-Kategorie auf der offiziellen Website der Bundesregierung

Häufig gestellte Fragen zur Energieeffizienzklasse G

Welche Auswirkungen hat die Energieeffizienzklasse G auf meine Stromrechnung?

Produkte der Energieeffizienzklasse G verursachen höhere Betriebskosten, da sie mehr Energie verbrauchen. Dies kann sich direkt auf Ihre Stromrechnung auswirken. Die Investition in energieeffiziente Produkte und die Verbesserung der Energieeffizienz in Ihrem Zuhause können dazu beitragen, Ihre Stromrechnung zu reduzieren und gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern.

Kann ich meine alten Geräte der Klasse G verbessern?

Ja, Sie können Ihre alten Geräte der Klasse G durch Wartung und bewussten Gebrauch verbessern, aber der effektivste Weg ist der Austausch gegen energieeffizientere Modelle. Dies kann langfristig zu erheblichen Einsparungen bei den Betriebskosten und zu einer Verringerung des Energieverbrauchs führen.

Welche Energieeffizienzklasse ist besser A oder G?

Die Energieeffizienzklasse A ist wesentlich besser als die Klasse G. Ein Produkt oder Gebäude der Klasse A zeichnet sich durch hohe Energieeffizienz aus und verbraucht weniger Energie im Vergleich zu ineffizienteren Modellen. Die Klasse G hingegen weist auf ein geringes Maß an Energieeffizienz hin und signalisiert, dass das Produkt oder Gebäude mehr Energie verbraucht, was zu höheren Betriebskosten und einer größeren Umweltbelastung führt.

Was bedeutet die Energieeffizienzklasse G bei meinem Kühlschrank?

Wenn ein Kühlschrank mit der Energieeffizienzklasse G bewertet wird, bedeutet dies, dass er vergleichsweise ineffizient ist und mehr Energie, um seine Temperatur zu regulieren und Lebensmittel zu kühlen. Dies führt zu höheren Energiekosten und einem größeren ökologischen Fußabdruck, da mehr Energie aus nicht-erneuerbaren Quellen benötigt wird.

Die vorliegenden Inhalte werden regelmäßig überarbeitet und aktualisiert. 

Über den Autor

Christian verantwortet im Fensterstudio Ewen die Beratung, den Verkauf und die Montage von hochwertigen Bauelementen aller Art. Sein Anspruch ist es, seinen Kunden jederzeit fachlich kompetent und beratend in Fragen des Neu-, Aus- und Umbaus zur Seite zu stehen - so auch auf Conwindo.
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