Aluminiumtür reinigen: In 9 Schritten zur sauberen Haustür
Reinigen Sie Ihre Aluminiumtür umsichtig und regelmäßig, bleibt sie lange schön.
Ihre neue Haustür aus Aluminium sieht toll aus. Und so soll es auch bleiben. Abgase, Witterung, Schmutz und andere äußere Einflüsse setzen ihr allerdings zu.
Glücklicherweise ist Aluminium ein sehr robustes und pflegeleichtes Material.
Mit einer regelmäßigen Reinigung verlängern Sie diese Wirkung sowie die Lebensdauer Ihrer Tür und halten sie lange schön und funktionstüchtig. Spezielle Reiniger sind in den meisten Fällen nicht notwendig.
Wann kann ich meine Aluminiumtür reinigen?
Wie beim Fenster putzen gibt es auch zum Aluminiumtür reinigen eine “optimale” Zeit – zumindest was die Jahreszeit und das Wetter anbelangt.
Bestenfalls reinigen Sie Ihre Haustür im Frühling oder Herbst bei leicht bedecktem Himmel. So schließen Sie Temperaturen unter 0° C aus. Bei diesen könnte das Wasser gefrieren und sich durch zu starke Sonnenstrahlen unschöne Schlieren bilden.
Das brauchen Sie zum Reinigen
- 2 Eimer
- Warmes Wasser (max. 25° C)
- Gummihandschuhe
- Handbesen
- Alte, weiche Zahnbürste
- Weiche Lappen
- Neutralreiniger
- Fensterabzieher (falls Glaselemente vorhanden)
- Küchenpapier
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Aluminiumtür reinigen – so gehen Sie vor
- Vorbereitung: Füllen Sie zwei Eimer mit handwarmen Wasser. Das Wasser sollte keinesfalls zu heiß sein, da dieses Aluminium nicht gut verträgt. Geben Sie zu einem Wassereimer einen Spritzer Neutralreiniger hinzu.
- Grober Schmutz: Gehen Sie zunächst vorsichtig mit einem Besen mit weichen (!) Borsten vorsichtig über Ecken und Kanten der Tür, um Staub, Spinnweben und anderen groben Schmutz zu entfernen.
- Hartnäckige Reste: Klebrige Rückstände unbekannten Ursprungs können Sie mit einer alten Zahnbürste behandeln. Achten Sie darauf, dass die Borsten weich sind, um die Oberfläche nicht zu zerkratzen. Feuchten Sie die Bürste an und geben Sie ein wenig Neutralreiniger darauf. Fahren Sie vorsichtig mit der Bürste über die betroffene Stelle.
- Einweichen: Alternativ dazu können Sie die Rückstände auch mit einem feuchten Stück Küchenpapier einweichen. In der Regel lässt sich der Schmutz nach einer gewissen Einwirkzeit leicht abtragen. Sollte das auch nicht helfen, müssen Sie zu Spezialreinigern aus dem Fachgeschäft greifen, wie z.B. Eloxalreiniger für eloxierte Türen.
- Kanten: An den Kanten sammelt sich gern Schmutz. Fahren Sie mit der feuchten Zahnbürste auch vorsichtig über diese Stellen.
- Oberflächen: Gehen Sie nun mit einem weichen Lappen in den Wassereimer mit dem Neutralreiniger. Wringen Sie den Lappen anschließend aus, sodass er nicht tropft. Wischen Sie über die gesamte Türfläche – erst innen, dann außen. Nehmen Sie einen neuen, weichen Lappen zur Hand. Geben Sie diesen in den Eimer mit dem klaren Wasser. Wringen Sie auch diesen Lappen gut aus. Wischen Sie mit diesem die Türfläche nach – auch hier erst innen, dann außen.
- Türkante: Öffnen Sie nun die Tür und wischen Sie mit dem Lappen und etwas Neutralreiniger über die Kanten und Ränder.
- Glaselemente: Nehmen Sie einen neuen Lappen mit Neutralreiniger zur Hand und reinigen Sie – falls vorhanden – die Glaselemente. Wischen Sie auch diese klar nach. Das Glas können Sie mit einem Abzieher trocken ziehen. Überschüssiges Wasser nehmen Sie mit etwas Küchenpapier auf.
- Türgriff und Innenkanten: Gehen Sie zuletzt mit dem Lappen und dem Allzweckreiniger-Wasser über die Griffe.
Kratzer von Alu-Türen entfernen
Die Tür ist ein Gebrauchsgegenstand. Dementsprechend sind Kratzer unvermeidlich und müssen Sie nicht weiter ärgern.
Stören Sie die Kratzer dennoch, empfehlen wir diese von Fachkräften behandeln zu lassen. Zu schnell können gut gemeinte “Behandlungen” den Schaden verschlimmern.
Bei pulverbeschichteten Aluminiumtüren können Sie unter Umständen kleinere Kratzer mit einem Lackstift verschwinden lassen. Bei eloxierten Oberflächen hilft ein Lackstift nicht, aber vorsichtiges Schleifen kann sich anbieten.
Aber auch, wenn Sie selbst tätig werden wollen, sollten Sie sich unbedingt vorher von einem Profi beraten lassen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Reiniger oder Mittel sollte ich nicht für meine Aluminiumtür verwenden?
Vermeiden Sie bei der Reinigung Ihrer Aluminiumtür kratzige, trockene Lappen, Bürsten oder Schaber. Diese können die pulverbeschichtete oder eloxierte Oberfläche empfindlich beschädigen oder zerkratzen.
Abstand nehmen sollten Sie natürlich auch von sauren und alkalischen Reinigern wie auch von Scheuermilch. Die darin enthaltenen Partikel können die Oberfläche ebenfalls zerkratzen.
Wie oft sollte ich meine Haustür aus Aluminium reinigen?
Grundsätzlich ist Aluminium ein sehr robustes und pflegeleichtes Material. Anders als Holz müssen Sie es nicht regelmäßig schleifen und streichen. Sie können Ihre Aluminiumtür stattdessen bei Bedarf oder zweimal jährlich reinigen.
In den Neubau wurde die neue Aluminiumtür eingesetzt – was muss ich auf der Baustelle beachten?
Aluminium wie Glas reagieren auf Baustellenmaterialien wie Beton oder Mörtel empfindlich. Reinigen Sie dementsprechend Ihre neue Tür auch auf der Baustelle regelmäßig und zeitnah. Andernfalls können die stark alkalischen Stoffe Korrosion verursachen.
Stichwort Pflege – sollte ich meine Tür ölen?
Hier ist Vorsicht angebracht. Ein elektrisches Türschloss sollte beispielsweise auf keinen Fall geölt werden. Auch Türbänder dürfen nicht geölt werden.
Mechanische Verriegelungselemente hingegen können mit ein paar Tropfen Öl behandelt werden. Lassen Sie sich dazu aber vorher von Ihrer Fachkraft beraten.
Wie reinige ich eloxiertes oder pulverbeschichtetes Alu?
In der Regel bestehen Türen entweder aus eloxiertem oder pulverbeschichtetem Aluminium. Für die Reinigung von eloxiertem Alu können Sie grundsätzlich Wasser und milden Neutralreiniger verwenden. Soll die Reinigung “tiefer” gehen, sollten Sie spezielle Eloxalreiniger verwenden. Pulverbeschichtetes Aluminium können Sie ebenfalls mit Wasser und milden Reiniger säubern, vermeiden Sie aber die Verwendung von kratzigen Materialien (Bürste, trockene Lappen) oder aggressiven Putzmitteln.